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Funktionen für Verwaltungsstellen

ZA-Handelsbesonderheiten betriebsbezogen

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ZA-Handelsbesonderheiten betriebsbezogen

Die Prämienstelle hat die Möglichkeit, die ZA-Übertragungen (Kauf/Verkauf, Pacht/Verpachtung) eines Betriebsinhabers aus bestimmten Gründen teilweise einzuschränken, nicht zuzulassen oder einen Warnhinweis zu vergeben.

Die unterschiedlichen Handelsbesonderheiten werden durch die Auswahl der Art (ZA_HB_Art) und des Grundes (ZA_HB_GRND) der Handelsbesonderheit in der ZID erfasst. Soll die Beschränkung auf einen bestimmten Zeitraum begrenzt werden, ist das Datum in die zugehörigen Felder (ab / bis) einzugeben. Bleiben diese Felder leer, wird automatisch der Zeitraum 01.01.2005 bis 31.12.2100 gesetzt.

Für einen Betriebsinhaber können gleichzeitig unterschiedliche Arten von Handelsbesonderheiten gesetzt werden. Jede Art von Handelsbesonderheit kann mit jedem Grund kombiniert werden.

Es ist nicht zulässig, dass die Prämienstelle einen Betriebsinhaber unberechtigt vom Handel ausschließt. Die Prämienstelle ist angehalten, die vergebenen Handelsbesonderheiten fortlaufend auf Aktualität zu prüfen und diese bei Wegfall des Grundes wieder aufzuheben. 

Beispiele für Handelsbesonderheiten:

Ein Verkauf von ZA ohne Fläche war nicht erlaubt, wenn der Betriebsinhaber nicht mindestens 80% seiner ZA innerhalb eines Kalenderjahres genutzt hat (Art: KVO, Grund: 80N) (Diese Handelsbesonderheit galt bis zum 31.12.2008.)

Seitens der Prämienstelle ist eine Nachberechnung und Neufestsetzung der ZA notwendig. Damit die betroffenen ZA vor der Nachberechnung bzw. Neufestsetzung nicht verkauft oder verpachtet werden, ist es sinnvoll, dass die Prämienstelle bis zum entsprechenden Datum der Nachberechnung bzw. Neufestsetzung die Handelsbesonderheit "Kein Verkauf, keine Verpachtung, nur Zugänge möglich" (KVV) und als Grund "Daten des Betriebs werden zur Zeit von der Verwaltung überprüft und ggf. geändert." (UPD) vergibt.

Ist ein Bescheid noch nicht bestandskräftig, kann die Prämienstelle auch eine Beschränkung in Form einer Warnung "Warnung, weil Bescheid möglicherweise nicht bestandskräftig" (WAR) ausgeben. Damit erhält sowohl der Abgeber als auch der Übernehmer bei der Meldung der Übertragung oberhalb des ZA-Konto seinen entsprechenden Warnhinweis.

Schlüsselliste für ZA_HB_ART

Nr Code Text
1 KVO kein Verkauf ohne Fläche
2 KVV kein Verkauf, keine Verpachtung, nur Zugänge möglich
3 WAR Warnung, weil Bescheid möglicherweise nicht bestandskräftig
4 GSP Gesamtsperre, kein Handel, keine Pacht
5 KZZ kein Zukauf, keine Pacht, nur Abgänge möglich
6 UPD Anzeige- und Gesamtsperre, keine Abfrage ZA-Kontos, kein Handel, keine Pacht

Schlüsselliste für ZA_HB_GRND

Nr Code Text
0 SON sonstige Gründe, ohne nähere Angabe
1 80N 80 Proz. Nutzung nicht erreicht, i.d.R. kein Verkauf ohne Fläche
2 WID Widerspruch liegt vor, i.d.R. kein Verkauf, keine Verpachtung
3 BES Bescheid nicht bestandskräftig
4 OGS Festsetzung noch nicht endgültig, i.d.R. Entscheidung zu OGS ausstehend
5 ABW Betrieb in Abwicklung, nur noch Abgänge möglich
6 UPD Daten des Betriebs werden zur Zeit von der Verwaltung überprüft und ggf. geändert
21 BIW Betriebsinhaberwechsel, ZA-Übergang noch nicht dokumentiert
22 VV1 Neuausgabe von ZA, bereits getätigte Übertragungen müssen der Behörde erneut gemeldet werden
31 WIW Widerspruch liegt vor, diese ZA werden eventuell eingezogen und neu geändert zugeteilt.
32 WI2 Wiederaufnahme durch Behörde, diese ZA werden eventuell eingezogen und neu geändert zugeteilt
33 WI3 Widerspruch oder Wiederaufnahme, diese ZA werden eventuell eingezogen und neu geändert zugeteilt
41 GES Situation erfordert besondere Behandlung, Handel ausgesetzt

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Hinweise zu den Eingabefeldern

Key-Schlüsselfelder

Alle Schlüssel-Felder zusammen ergeben den KEY und bestimmen die Identität des Datensatzes. Diese Felder sind mit dem Schlüssel-Symbol gekennzeichnet. Zwei Meldungen sind verschieden, wenn sie sich mindestens in einem Schlüsselfeld unterscheiden.

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Betrieb

Die 12-stellige Betriebs-/Antragstellernummer des Betriebsinhabers ist hier einzugeben, dessen ZA-Übertragungen teilweise eingeschränkt bzw. nicht zugelassen werden sollen oder der einen Warnhinweis erhalten soll.

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Art der Handelsbesonderheit

In Abhängigkeit von der ausgewählten Art der Handelsbesonderheit, kann der Betriebsinhaber nur noch bestimmte Meldungen durchführen (z,B. Art KKV: nur Kauf oder Pacht möglich, kein Verkauf, keine Verpachtung) oder gar nicht mehr melden (Art GSP: Gesamtsperre). Mit Art WAR (= Warnung, weil Bescheid nicht bestandskräftig) kann der Betriebsinhaber uneingeschränkt ZA übertragen, aber beim Melden der Übertragung erhalten Abgeber und Übernehmer einen Warnhinweis.

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Beginn

Der Beginn der Handelsbesonderheit kann hier eingegeben werden. Bleibt das Feld leer, wird nach dem Speichervorgang automatisch das Datum 01.01.2005 gesetzt (Einführung der Betriebsprämienregelung).

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Ende

Das Ende der Handelsbesonderheit kann hier eingegeben werden. Bleibt das Feld leer, wird nach dem Speichervorgang automatisch das fiktive Datum 31.12.2100 gesetzt.

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Grund für die Handelsbesonderheit

Der Grund für die Handelsbesonderheit ist hier auszuwählen.

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Hinweise zu den Schaltflächen 

Suchen

Die Schaltfläche dient zum Suchen von bereits in der ZID gespeicherten Datensätzen mit Handelsbesonderheiten.

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Einfügen

Die Schaltfläche dient zum erstmaligen Einfügen einer Handelsbesonderheit.

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Ändern

Mit dieser Schaltfläche kann ein bereits in der ZID gespeicherter Datensatz mit Handelsbesonderheiten geändert werden. Bei unbefristet vergebenen Handelsbesonderheiten kann bei Wegfall des Grundes für die Handelsbesonderheit ein Ende-Datum erfasst werden.

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Stornieren

Mit dieser Schaltfläche kann ein bereits in der ZID gespeicherter Datensatz mit Handelsbesonderheiten storniert werden. Im Gegensatz zur Schaltfläche "Ändern" ist in diesem Fall die Handelsbesonderheit von Anfang an aufgehoben.

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Maske leeren

Die Schaltfläche setzt alle Eingabefelder auf leer zurück.

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